Themen auf der Seite Radfahren:
Radfahren kann jeder.
Radfahren ist Gesundheitssport.
Welches Fahrrad, Trekkingrad, Mountainbike, Rennrad?
Radfahren, wie fange ich an?
Radfahren kann jeder
Seit über 30 Jahren bin ich begeisterter Radfahrer (13.000 km mit dem Rennrad und 4.000 km mit dem Mountainbike in 2007) und muss feststellen, dass Radfahren oder Radwandern sich immer grösserer Beliebtheit erfreut. Da Radfahren sich schonend auf die Gelenke auswirkt und die Möglichkeit bietet, die Wunder der Natur umweltschonend vom Boden aus zu entdecken, kann ich es ein jedem empfehlen, der es noch nicht ausprobiert hat. Da der Radfahrer beim Radfahren auf einem Radsattel sitzt, dadurch die Beine, Knie und Hüftgelenke nicht das Körpergewicht tragen müssen, empfehlen Ärzte oftmals als gesunde Bewegung das Radfahren. Radfahren ist fast in jedem Alter möglich und für viele Menschen mit körperlichen Einschränkungen oftmals die einzige Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Doch bevor man die Qualität des Radfahrens erkennt, muss man wie bei so vielen Dingen, sich erst einmal quälen (Qualität kommt von Qual). Hiermit meine ich nicht, Schmerzen zu erleiden, sondern vielmehr seine Komfortzone zu verlassen und kontinuierlich sich an das Sportgerät Fahrrad ( Damenrad, Herrenrad, Tourenrad, Treckingrad, Mountainbike, Rennrad ) gewöhnen. (Wie fange ich an und was ist zu beachten?)
Radfahren ist Gesundheitssport.
Radfahren gehört in den Bereich Ausdauersport und begünstigt somit
gesundheitliche Anpassungen wie:
- Herzanpassungen.
- Anpassungen des Gefäßsystems.
- Anpassungen des Blutes.
- Anpassungen des Atemsystems.
- Anpassungen der Skelettmuskulatur.
- Anpassungserscheinungen der Muskelzelle.
- Anpassungen des Stoffwechsels.
- Anpassungserscheinungen bei Knorpeln und Bandscheiben.
- Wirkungen auf die Fitness von Psyche und Geist.
- Weitere Vorteile durch Ausdauertraining.
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Welches Fahrrad ist das richtige?
Als erstes solltest Du dir darüber klar sein, wofür will ich das Fahrrad verwenden.
- für gelegentliche Spazierfahrten und Einkaufen
- für Wochenend- und Urlaubstouren
- für Fahrten im Gelände
- für sportliches fahren
Wenn Du dir darüber im klaren bist, solltest Du Informationen sammeln. Hierzu findest Du im Internet (nützliche Seiten) wertvolle Tipps. Danach empfiehlt es sich, einen kompetenten Fahrradhändler aufzusuchen. Die Chance für eine fachkundige Beratung und guten Service ist meist gegeben. Dein neues Fahrrad muss auf Deinen Körper individuell eingestellt werden, so dass Rahmenhöhe, Sattel und Lenker Deinen Körpermaßen entspricht.
Eine Vielzahl von Menschen lässt sich von Billigangeboten in Lebensmittel- und Baumärkten locken. Vorsicht, diese Räder sind nur vormontiert. Die Montage der Pedale musst Du vornehmen,
Schaltung, Bremsen, Sattel und Lenker müssen eingestellt werden. Oftmals sind die Laufräder schlecht eingespeicht und müssen nachzentriert werden. Wenn Du hier keinen Fachmann zur Hand hast, sparst Du kein Geld. Eine Vielzahl von Fahrradhändlern lehnt es ab, Dir zu helfen. Deshalb gleich zum Fahrradhändler.
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Radfahren, wie fange ich an?
Ist Dein Fahrrad Deinen Körpermaßen angepasst?
Nur wenn die Rahmenhöhe Sattel und Lenker individuell auf Dich eingestellt sind, kann das Fahrradfahren Dir Freude bereiten und Fehlbelastungen können vermieden werden.
Wie kontrolliere ich die Rahmenhöhe?
Rahmenhöhe ist das Mass von Tretlagermitte bis Sitzrohr Oberkante.
Die richtige Rahmenhöhe für Dich errechnest Du:
Schrittlange cm x 0,66 beim Straßenrad.
Bei einem Mountainbike zusätzlich 8 – 10 cm abziehen.
Alternativ mit einem Herrenrad. Du musst mit beiden Beinen auf dem Boden stehen. Zwischen Deinem Schritt und dem Oberrohr sollten jetzt ca. 2 cm Luft sein.
Wie kontrolliere ich die Sattelhöhe?
In Sitzposition muss die Ferse auf dem Pedal stehen. Das Pedal muss in der unteren Position sein. Jetzt soll das Bein nahezu gestreckt sein. Ein weiteres Kontrollmerkmal: Pedalkurbel horizontal (waagerecht) Fußballen auf dem Pedal. Vertikal (senkrecht) Lot von Vorderkante Knie durch Pedallager bis 1 cm nach hinten.
Lenkerhöhe, Lenkerstellung und Sitzposition.
Die Lenkerform, Lenkerhöhe und Lenkerstellung sind abhängig von der bevorzugten Sitzposition.
Sitzposition aufrecht bis leicht geneigt ca. 15°.Diese Position ist entspannend für Rücken- Schulter- und Halsmuskulatur, ist bequem und wenig ermüdend. Das Gesäss wird allerdings stärker belastet. Ebenso die Bandscheiben. Hier sind breite Reifen und eine gefederte Sattelstütze von Vorteil.
Sitzposition geneigt ca. 20° – 30°
Diese Sitzposition entlastet das Gesäss, da der Oberkörper von Armen und Schulter mit getragen wird. Allerdings werden die Handgelenke und der Nacken stärker belastet und können anfangs schmerzen. Gefederte Gabel und Sattelstütze können von Vorteil sein.
Sitzposition sportlich 40° – 50 °
Diese Sitzposition entlastet das Gesäss, belastet jedoch die Handgelenke und den Schulter- Nackenbereich mehr. Sie ist für Personen , die Rückenprobleme haben, weniger geeignet. Diese Position wird hauptsächlich von Radsportlern gefahren.