Tauberbischofsheim – Rothenburg ob der Tauber
Wir haben eine sehr geruhsame und erholsame Nacht in unserem Gästezimmer der Familie Peter Gehrig in Tauberbischiofsheim am Tauber Radweg liebliches Taubertal.
In dem geschmackvoll und gemütlich eingerichteten Frühstücksraum wird uns ein reichhaltiges Frühstück serviert. Es fehlt an nichts und bietet alles, was der Radwanderer auf seiner Radtour, auf dem Tauber Radweg liebliches Taubertal, benötigt.
Vom Balkon des Frühstückszimmers unseres Gastgebers Peter Gehrig haben wir einen wunderschönen Blick in das Taubertal. Von hier aus starten wir unsere 2. Etappe auf dem Tauber Radweg liebliches Taubertal. Sie führt uns von Tauberbischofsheim nach Rothenburg ob der Tauber.
Es ist Samstag, der 27.07.2013. Nach dem ausgiebigen Frühstück wird das Gepäck auf die Fahrräder gepackt und kurz nach neun Uhr starten wir. Die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel. Laut Wetterbericht soll das Thermometer heute über die 35 Grad steigen. Von unserem Gästgeber aus sind wir nach einigen Minuten auf dem Tauber Radweg liebliches Taubertal. Unsere Hauptrichtung ist zunächst Bad Mergentheim mit dem Nahziel Lauda Königshofen. So wie der Tauber Radweg am vortag geendet hat, geht es zunächst auf ebenem Gelände weiter.
Eine abwechslungsreiche Landschaft begleitet uns auf dem Tauber Radweg liebliches Taubertatal. Saftige grüne Wiesen, goldgelbe Getreidefelder, Obstgärten sowie kleine Strauch und Baumwälder säumen den Tauber Radweg. Hin und wieder wechselt der Tauber Radweg die Seite. Dann bietet sich dem Randwanderer auf den kleinen Tauberbrücken der direkte Blick auf die Tauber. Nach 8 Kilometern erreichen wir Lauda und weiteren 4 Kilometern Königshofen. Die Region Lauda Königshofen ist bekannt durch seinen Weinanbau. Ein Rundgang durch die Alstadt von Lauda ist zu empfehlen. Unsere Radtour geht weiter über Unterbalbach, Edelfingen und nach weiteren 9 Kilometern erreichen wir Bad Mergentheim.
Die Sonne steht hoch am Himmel am heißesten Tag des Jahres. Als erstes werden die Trinkvorräte in einem Supermarkt aufgefüllt. Danach die Räder abgestellt und wir wagen einen Spaziergang über den Marktplatz von Bad Mergentheim. Herrliche Fachwerkhäuser umgeben den Marktplatz. Ein wunderschönes Bild bieten die Zwillingshäuser, die sich architektonisch gleichen und durch einen Torbogen getrennt sind.
Die Sonne brennt erbarmungslos, so dass wir uns alsbald einen schattigen Platz für eine Ruhepause suchen. Unser Gaumen erfreut sich an einem Stück Kuchen und einer Tasse Milchkaffee. Danach machen wir uns wiedere auf den Weg. Der Tauber Radweg verläuft durch die Fußgängerzone von Bad Mergentheim, ein Stück am Kurpark entlang in sein liebliches Taubertal. Wir fahren vorbei an den Orten Ingersheim, Merkelsheim und erreichen nach witeren 15 Kilometern das Städtchen Weikersheim.
Auf dem Tauber Radweg gelangen wir in die historische Altstadt auf den Marktplatz von Weikersheim. Eine malerisch schöne Ansicht bietet dem Besucher der Brunnen mit dem Engel und seiner Posaune und dem dahinter aufragenden Kirchturm von Schloss Weikersheim. Hier am Marktplatz befindet sich auch das Tauberländer Dorfmuseum. Der Tauber Radweg führt daran vorbei. Von hier aus liegen noch 40 km bis Rozhenburg ao der Tauber vor uns. Über Tauberrettershain, Röttingen, Bieberehren und Creglingen verläuft der Tauber Radweg weiterhin durch eine flache Landschaft. zwischen saftigen Wiesen und goldgelben Getreidefeldern gibt es nur weinig Schatten.
Da kommt ein am Tauber Radweg gelegener Dorfbrunnen gerade recht. Das kühle Nass ist total erfrischend und kühlt nicht nur die Füße. Welchen Wert die Abkühlung hatte, merken wir nach der Ortschaft Archshofen. Jetzt beginnt es hügelig zu werden.
Eine Steigung nach der anderen sind zu fahren. Wie schön, dass am Ende dieser längen Steigung eine Bank für eine kurze Rast am Wegrand steht.
Erfrischend nach diesen Anstiegen, zwischen Tauberzell, Bettwar und Rothenburg ob der Tauber, sind anschließend die Abfahrten im Fahrtwind.
Und noch erfrischender ist ein Bad in der Tauber. Zwischen zwei Anstigen liegt im Taubertal ein herrlich gelegener Rastplatz. Das am Ufer befestigte Floss dient dem Besucher als Badeplattform, für einen einfachen Ein- und Ausstieg in die kühlende Tauber. Wir nutzen die willkommene Abkühlung, bevor es auf das letzte Stück unserer Tagesettappe geht. Nach 72 gefahrenen Kilometern beginnt das anstrengendste Stück. 3,5 km bergauf am heißesten Tag des Jahres zum Etappenziel Rothenburg ob der Tauber.
Vom Tauber Radweg hat der Radfahrer sein Ziel, die Stadt mit seinen Türmen im Blick. Auf dem Weg in die Stadt zu gelangen, hat der Radfahrer zwei Möglichkeiten. Die erste Einfahrt bietet sich über das Kobozeller Tor.
Die Straße ist sehr steil ansteigend und die groben Pflastersteine bis hinauf zum Marktplatz von Rothenburg ob der Tauber ist fast nur Radschiebend zu bewältigen. Der etwas leichtere Weg ist zwar weiter, aber fahrend über die Serpentinen, hinauf zum Stadtor unter dem Markusturm, zu bewältigen.
Erschöpft von der brennend heißen Sonne und dem letzten Anstig, erreichen wir unser Quartier. In der Pension Mayer, Schuhmannstr. 8, empfängt uns der Inhaber und übergibt uns die Schlüssel zu einer großartig eingerichteten Fehrienwohnung.
Nachdem wir uns vom Schweiß und Staub des Tages durch eine erfrischende Dusche befreit haben, begeben wir uns zu Fuß in die nahegelegene Altstadt. Wir sind hungrig und begeben uns in den Biergarten des Hotels Reichsküchenmeister, dass unser Gastgeber Herr Riethmann empfohlen hat. Ausgeruht und gestärkt begeben wir uns auf Besichtigungstour durch die Altstadt von Rothenburg. Leider ist die Zeit zu kurz um alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Da bleibt nur eins, Rothenburg ob der Tauber ist eine weitere Urlaubsreise wert und wir werden wiederkommen.