Radtour: Etappe von Borken nach Münster in Westfalen.
Sonntag, 13. April 2014. Wir, Erika und Norbert, sitzen an einem reich gedeckten Frühstückstisch und staunen erst einmal. Was Frau Hülsdünker aufgetischt hat, ist alles was das Radfahrerherz erfreut. Es gibt Obst, Quarkspeise, Marmelade, Lachs, Wurst, Käse, Ei, Brötchen, Brot, Kaffee, Tee, Milch Saft. Das Frühstück ist so reichlich, dass wir uns noch Verpflegung für den Tag auf dem Fahrrad mitnehmen. Wir machen uns reisefertig und als wir die Übernachtung bezahlen, staunen wir wiederum. Doppelzimmer mit diesem tollen Frühstück für nur 59,00 €. Die Trinkflaschen werden noch gefüllt, mit dem H³O Pro™ Kohlenhydrat-Elektrolyt-Getränk.
Unsere Fahrräder sind reisefertig und wir starten. Der Radroutenplaner NRW schickt uns zunächst Richtung Velen, dann Richtung Heiden. Der Himmel ist bewölkt. Am Rande vom Radweg entdecken wir eine Weide mit Schafen. Über viele Kilometer sind wir alleine unterwegs. Auf den Pattkes geht es vorbei an saftigen Weiden. Erfreuen uns an dem frischen Grün der Bäume und Sträucher. Wir erreichen Heiden und der Radweg führt von hier in Richtung Reken. Die Landschaft wird hügeliger. Für uns, die wir die Täler und Höhen rund um Rhein, Lahn und Mosel gewohnt sind, eine willkommene Abwechslung. Eine weitere Abwechslung bieten uns auf einem einsamen Waldweg gut einhundert Kinder, die einen Langstreckenlauf absolvieren. Wir unterstützen sie mit aufmunternden Beifallsrufen. Danach gelangen wir an ein Gehöft.
Hier werden wir von zwei neugierigen Eseln begrüßt. Wir sind jetzt bereits auf dem Weg nach Dülmen und haben zirka vierunddreißig Kilometer hinter uns. Auf einer Bank am Rande vom Radweg machen wir eine kleine Pause. An der frischen Luft schmecken die Brote und Brötchen, die wir als Wegzehrung unseres reichhaltigen Frühstücks vom Morgen mitgenommen haben. Die Sonne lässt sich jetzt öfter am Himmel blicken. Vereinzelt ziehen Radwanderer an uns vorbei. Es geht weiter. Wir lassen Dülmen hinter uns und streben dem nächsten Zwischenziel, Senden entgegen. Wir lassen Senden hinter uns und folgen den Fahrradhinweisschildern Münster. Auf dem Weg dorthin legen wir am Nachmittag nochmals eine Pause ein. Ein kleines Cafe lädt zu Kaffee und Kuchen ein.
Frohen Mutes machen wir uns auf das letzte Teilstück. Leichter Wind im Rücken lässt uns bestens vorankommen und am späten Nachmittag erreichen wir Münster von Süden her. Mit unserer Zimmerwirtin haben wir im Voraus vereinbart, dass wir uns melden, sobald wir in Münster angekommen sind, damit Sie uns in Empfang nehmen kann. Eine kurze Wegbeschreibung hilft uns, schnellstens zu unserem Quartier zu gelangen.
Barbaras Bed and Breakfast, Zum Guten Hirten 25, 48155 Münster ist erreicht. Barbara Lorke empfängt uns freundlich. Unsere Fahrräder werden im Keller abgestellt und wir beziehen unser Zimmer “New York”.
In dem geräumigen Bad auf der gleichen Etage machen wir uns frisch. Anschließend holen wir uns ein paar Tip´s, wie wir den Tag in Münster ausklingen lassen können. Auf einem kleinen Stadtplan zum Mitnehmen markiert uns Barbara Lorke ein paar Sehenswürdigkeiten und Restaurants. Von Barbaras Bed and Breakfast zur Innenstadt sind es gute zwanzig Minuten zu Fuß. Auf dem Weg zur Innenstadt liegt das Alte Gasthaus Leve, dass uns Barbara Lorke empfohlen hat. Hier kehren wir ein und genießen das Essen aus der Münsterländer Küche. Mit einem Spaziergang durch die Innenstadt, vorbei an verschiedenen Sehenswürdigkeiten und zurück zu Barbaras Bed and Breakfast, lassen wir den Abend ausklingen.